Internationale Klimapolitik

Alljährlich im November verhandeln die Regierungen aller Staaten an der UNO-Klimakonferenz (COP) über die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015. Denn die Weltgemeinschaft läuft grosse Gefahr, das Ziel des Abkommens zu verfehlen, nämlich die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen.

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Worum es geht

Damit die Ziele des Pariser Abkommens eingehalten werden können, müssen die Treibhausgase vor 2030 drastisch reduziert und bis 2050 weltweit auf Netto Null gebracht werden. In der Realität steigt der weltweite Treibhausgasausstoss aber immer noch an. Zur Umsetzung des Klimaabkommens müssen daher Zwischenziele und gemeinsame Massnahmen wie auch deren Finanzierung beschlossen werden.

Die Schweiz verhandelt aktiv mit. Alliance Sud fordert, dass die Schweizer Verhandlungsposition die historische Verantwortung der Industriestaaten berücksichtigt und entsprechend fairen Finanzierungsleistungen für den Globalen Süden zustimmt – auch zur Deckung von Schäden und Verlusten. Nur dann kann von allen Staaten erwartet werden, mit einer ambitionierten nationalen Klimapolitik zur Emissionsreduktion grösstmöglich beizu-tragen.

Alliance Sud ist Mitglied im Climate Action Network (CAN), einem weltweiten Netzwerk von über 1’900 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen.