Gemäss den heute publizierten Zahlen des OECD-Entwicklungsausschusses stiegen die öffentlichen Entwicklungsausgaben der Schweiz im Jahr 2022 von 0.5% auf 0.56% des Bruttonationaleinkommens (BNE). Dies ist nur eine Scheinblüte; in Wirklichkeit verfehlt die Schweiz das international vereinbarte Ziel von 0,7% zur Reduktion von Armut und Ungleichheit im Globalen Süden massiv. Ohne die im Inland verbleibenden Asylkosten einzurechnen, geht der Schweizer Beitrag nämlich deutlich zurück, von 0.45 auf 0.40% des BNE.