Briefing Paper

Internationale Zusammenarbeit der Schweiz stärken

22.05.2024, Entwicklungsfinanzierung

Dieses Jahr bestimmt die Schweiz die Ausrichtung ihrer internationalen Zusammenarbeit (IZA) bis 2028. Diese soll solidarisch mit den Partnerländern lokalen Bedürfnissen Rechnung tragen. Eingebettet in den globalen Referenzrahmen der Agenda 2030 hat sich der Fokus über die Armutsbekämpfung hinaus erweitert: die soziale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sollen ein Teil langfristiger IZA sein. Das Alliance Sud Briefing Paper zeigt, wie die Schweiz seit 50 Jahren ihre internationalen Versprechungen verfehlt, ihren Beitrag gar künstlich erhöht und aktuell die IZA demontiert. Dabei gäbe es gewichtige Gründe, diese aus- statt abzubauen.

Laura Ebneter
Laura Ebneter

Expertin für internationale Zusammenarbeit

Internationale Zusammenarbeit der Schweiz stärken

Schweizer Politik und Wirtschaft führt weltweit zu ökologischen und sozialen Verwerfungen – besonders im Globalen Süden. Doch das spiegelt sich kaum in der Entwicklungsfinanzierung, die seit Jahren hinter ihren Versprechungen zurückbleibt. Soldat kurz vor bundesrätlichem Besuch in Maputo, Mozambique.
© Peter Klaunzer / Keystone