Globale Klima­gerechtigkeit

Die Schweiz trägt Verantwortung für die weltweite Klimakrise. Sie muss ihren Beitrag für globale Klimagerechtigkeit leisten. Denn in den ärmsten Ländern leiden die Menschen am meisten, haben aber am wenigsten zur Klimaerwärmung beigetragen.

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© Ryan Brown / UN Women

Internationale Klimapolitik

Sundarbans National Park, West Bengal, India

Klimafinanzierung

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Kompensation im Ausland

© Verein Klimaschutz

Schweizer Klimapolitik

Worum es geht

Hitze, Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürme: Die Auswirkungen der Klimakrise werden für immer mehr Menschen im Globalen Süden lebensbedrohlich. Im Unterschied zur Schweiz tragen die ärmsten Länder keine Mitschuld an der Klimakrise, und dennoch leidet ihre Bevölkerung überdurchschnittlich darunter. Die Schweiz hat ihre bisherigen Klimaziele verfehlt und hat pro Kopf noch immer einen hohen Treibhausgasausstoss. Die Schweizer Verantwortung geht aber über das Inland hinaus – zwei Drittel ihres Fussabdruckes gehen auf importierte Güter zurück. Eine noch grössere Rolle spielen der Schweizer Finanz- und Rohstoffhandelsplatz.

Alliance Sud setzt sich dafür ein, dass die Schweiz ihre Verantwortung für den globalen Klimaschutz wahrnimmt. Die Schweiz muss bis 2040 klimaneutral werden, indem sie die Inlandbilanz ihrer Emissionen auf null bringt und für die Reduktion ihrer konsumbedingten Emissionen im Ausland sorgt. Als Verursacherstaat muss die Schweiz zudem ihren fairen Anteil an den Kosten des Globalen Südens zur Eindämmung der Emissionen, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Kompensation von Schäden und Verlusten durch die Klimakrise leisten.

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